In der heutigen schnelllebigen Welt, in der Stress am Arbeitsplatz und hohe Arbeitsbelastung allgegenwärtig sind, wird die Bedeutung der Burnout-Prävention immer deutlicher. Mehr und mehr Menschen sehen sich mit den Herausforderungen eines stressigen Arbeitsumfeldes konfrontiert, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Arbeitgeber frühzeitig Maßnahmen zur Verhinderung von Burnout ergreifen und einen gesunden Arbeitsplatz zu fördern. Welche Wege Arbeitgeber einschlagen können, um die Belegschaft von zu hohem mentalen Druck zu schützen, schauen wir uns im Folgenden genauer an.
Wie wird ein Burnout definiert?
Das Burnout-Syndrom, beziehungsweise umgangssprachlich oft Burnout genannt, ist in der heutigen Gesellschaft ein weit verbreitetes Phänomen, das Menschen aller Altersgruppen und Berufsfelder treffen kann. Es handelt sich um einen Zustand chronischer Erschöpfung, der nicht nur physisch, sondern auch mental auftritt. Das Burnout-Syndrom ist kein vorübergehender Zustand von Müdigkeit oder Stress, sondern ein langfristiger Prozess, der durch chronische Überforderung und anhaltende Stressbelastung entsteht. Menschen, die vom Burnout-Syndrom betroffen sind, fühlen sich erschöpft und von ihrer Arbeit und Kolleg:innen entfremdet. Der durch die Arbeitsbedingungen entstandene psychische Gesundheitszustand wirkt sich meist im Krankheitsverlauf auch auf andere Lebensbereiche aus. So werden Privatleben, Familie, Freunde und soziale Beziehungen im Allgemeinen ohne eine entsprechende Therapie oft in Mitleidenschaft gezogen.
Welche Ursachen hat ein Burnout?
Ein Burnout ist meist durch den Job oder das Arbeitsumfeld bedingt. Hierbei kann es jede:n treffen – ganz unabhängig davon, in welchem Beruf oder in welcher Position Mitarbeiter:innen tätig sind. Die Burnout Symptome können auch durch das Privatleben verstärkt werden, jedoch bezieht sich die Hauptursache in den meisten Fällen auf Herausforderungen im Arbeitskontext. So steht im ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) Katalog der Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen: “Burn-out bezieht sich speziell auf Phänomene im beruflichen Kontext und sollte nicht zur Beschreibung von Erfahrungen in anderen Lebensbereichen herangezogen werden.” Umgangssprachlich wird der Begriff Burnout aber auch für Erschöpfung in anderen Lebensbereichen verwendet – so zum Beispiel das “Mütter-Burnout”.
Klar ist: Die Ursachen für ein Burnout und dessen psychische Belastungen sind vielfältig und meist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Auslösern und bedürfen dringend einer angemessenen Therapie.
Welche Symptome bringt ein Burnout mit sich?
Die Symptome von Burnout können auf physischer, emotionaler und mentaler Ebene auftreten.
Körperliche Anzeichen für die psychischen Belastungen der Mitarbeiter:innen können chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Probleme umfassen. Auf emotionaler Ebene können Betroffene Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit, das Gefühl der Überforderung und ein allgemeines Desinteresse an der Arbeit erleben. Psychische Symptome können Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und das Gefühl der Hilflosigkeit sein. Das Burnout-Syndrom ist im Gegensatz zu einer Depression allerdings keine eigenständige Krankheit, sondern eine Zusatzdiagnose bzw. eine Risikosituation, die eine Angststörung, Depression oder andere körperliche Beschwerden zur Folge haben kann.
Laut dem ICD Katalog sind die folgenden drei Dimensionen charakteristisch für ein Burnout:
- Gefühle von Energiemangel oder Erschöpfung
- Zunehmende mentale Distanz zur Arbeit oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Bezug auf die Arbeit
- Ein Gefühl von Ineffizienz und mangelnder Leistung
Burnout – die Realität in deutschen Unternehmen
Heutzutage ist das Thema Burnout allgegenwärtig. Es wird häufig von einem “Modebegriff” gesprochen, der eigentlich eine Depression bezeichnet. Erstmals tauchte der Begriff in den 70er Jahren im Zusammenhang mit sozialer Arbeit auf. Aufgrund hoher Arbeitsbelastung waren vor allem Pflegeberufe betroffen. Heute hat sich die öffentliche Wahrnehmung gewandelt und ein Burnout wird oft als “Managerkrankheit” bezeichnet.
Die Studie “Arbeiten 2023” der Betriebskrankenkasse Pronova zeigt, dass die Angst an einem Burnout zu erkranken in Deutschland zugenommen hat. Mit 61 % liegt die Zahl 11 Prozentpunkte über den Angaben vor der Corona-Pandemie. 30 % der Befragten geben sogar an, bereits einen Burnout gehabt zu haben. Als Hauptgründe dafür werden in der Studie Überstunden (34 %), ständiger Termindruck (32 %), hohe körperliche Belastung (25 %), Pflicht zur ständigen Erreichbarkeit (24 %), Schichtarbeit (21 %) oder unzureichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie (19 %) genannt.
Der AOK Fehlzeiten-Report zeigt ebenfalls, dass die Krankheitstage aufgrund psychischer Erkrankungen seit 2010 um 56 % zugenommen haben. Auch die Diagnose “Burnout” hat sich um 36% erhöht. Diese Erkrankungen bringen eine entsprechend lange Ausfallzeit mit sich: Mit 30,3 Tagen dauern sie doppelt so lang wie der Durchschnitt bei 13,8 Tagen.
Gemäß der Studie #whatsnext – Gesundes Arbeiten in der hybriden Arbeitswelt erkennen Personalverantwortliche die wachsende Bedeutung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Schon jetzt geben 38,5 % der Befragten an, dass „…psychische Belastungen am Arbeitsplatz wie Burnout, Überforderung und Depressionen eine eher große bzw. große Bedeutung in ihren Unternehmen haben“. In den nächsten drei Jahren wird von den Befragten sogar erwartet, dass dieser Anteil auf etwa 70 % steigt. Allerdings werden oft keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen. Laut der genannten Studie implementieren beispielsweise nur etwa die Hälfte (51,5 %) der Organisationen eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz.
15 Tipps, um Burnout vorzubeugen
Um einem Burnout und dessen psychische Belastungen vorzubeugen, sollte am besten in Burnout-Prävention investiert werden. Denn wenn Arbeitnehmer:innen bereits betroffen sind, ist die Abwärtsspirale aus Erschöpfung und Stress oft sehr schwer aufzuhalten. Es kostet Betroffene meist mehr Energie, wieder aus dem negativen Kreislauf herauszukommen, als im Vorhinein präventive Handlungsmaßnahmen zu ergreifen. Doch wie kann man Burnout vorbeugen? Hier wollen wir auf zwei Aspekte eingehen: Maßnahmen, die Arbeitgeber für ihre Mitarbeitenden ergreifen können, sowie Maßnahmen, die Arbeitnehmer:innen selbst ergreifen können. Im Folgenden haben wir 15 wertvolle Tipps zusammengestellt:
Burnout-Prävention – das können Arbeitgeber tun
Tipp 1: Anpassung des Workloads und sinnstiftende Aufgaben
In der Studie “Erschöpfung 2023” des Beratungsunternehmens Auctority in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey wurden die Maßnahmen “weniger sinnlose Arbeiten”, “geringeres Arbeitspensum” sowie “mehr Zeit für meine Aufgaben” am häufigsten von den befragten Mitarbeiter:innen angegeben, um beruflich bedingte Erschöpfung zu verringern. Arbeitgeber sollten also das Problem bei der Wurzel packen und versuchen, den Workload in einem angemessenen Rahmen zu halten. Denn auch wenn es zunächst kostensparend scheint, Personal einzusparen, so ist es auf lange Sicht doch teurer. Denn krankheitsbedingter Arbeitsausfall ist mit hohen Kosten verbunden. Die Diagnose “Psychische und Verhaltensstörungen” liegt laut der Studie “Volkswirtschaftliche Kosten durch Arbeitsunfähigkeit 2022” der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gleich hinter “Krankheiten des Atmungssystems” und verursacht somit die zweitmeisten Arbeitsunfähigkeitstage und dementsprechend Kosten.
Tipp 2: Flexibilität und Work-Life-Balance
Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Burnout-Prävention ist die Förderung von Flexibilität und einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Die Mitarbeitenden sollten die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, um familiäre Verpflichtungen und persönliche Interessen besser mit dem Job in Einklang zu bringen. Unternehmen, die diese Flexibilität unterstützen, erleben oft eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und eine geringere Anfälligkeit für Burnout.
Tipp 3: Kommunikation und Anerkennung
Um Rückmeldung der Mitarbeitenden zu erhalten, ob die Arbeitsbelastung angemessen und sinnstiftend ist, sollten Vorgesetzte in regelmäßigen Abständen Feedback-Gespräche mit ihren Mitarbeitenden führen. So kann auch frühzeitig auf potenzielle Überlastung und das Gefühl von Hilflosigkeit reagiert werden. Laut der Studie “Erschöpfung 2023” wünschen sich 24,2 % der Befragten “mehr Anerkennung der Erschöpfung durch den Arbeitgeber”. Eine offene und transparente Kommunikation sowie Anerkennung in der Arbeitsumgebung trägt also ebenfalls zur Burnout-Prävention bei.
Tipp 4: Positive Arbeitsumgebung
Ein Unternehmen sollte auch daran arbeiten, ein allgemein positives Betriebsklima sowie eine Arbeitsumgebung zum Wohlfühlen zu schaffen. Respektvoller Umgang unter Kolleg:innen, Wertschätzung untereinander und seitens der Vorgesetzten sowie ansprechende Büroräume tragen erheblich zu einer positiven Stimmung im Berufsalltag bei.
Wenn die Mitarbeitenden sich wohl und unterstützt fühlen, werden stressige Situationen oft als weniger schlimm wahrgenommen. Ein toxisches Arbeitsumfeld sollte in jedem Fall verhindert werden, um die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz zu unterstützen.
Tipp 5: Angebote für mentale Gesundheit
In der “Mental Health Study” von Urban Sports Club in Zusammenarbeit mit Civey zum Thema “Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz” geben 80 % der Befragten an, dass der Arbeitgeber die mentale Gesundheit fördern sollte und 75 % sagen, dass Benefits zur mentalen Gesundheit sehr wichtig sind. Trotz der sehr hohen Relevanz geben nur zwei Drittel der Studienteilnehmenden an, dass ihr Arbeitgeber solche zusätzlichen Benefits anbietet. Hier gibt es also eine erhebliche Lücke zwischen der Notwendigkeit und der Realität in Unternehmen. Dabei gibt es viele passende Angebote für die Mitarbeitenden im Bereich mentale Gesundheit. Meditationsapps, Zugang zu digitalen Beratungsangeboten, zur Therapie oder Workshops zur Stressbewältigung sind geeignete Maßnahmen und können Burnout vorbeugen.
Tipp 6: Gesundheitsfördernde Maßnahmen und Sport
Auch Sportangebote können einen signifikanten Beitrag zur Burnout-Prävention leisten. Denn körperliche Gesundheit trägt erheblich zum mentalen Wohlbefinden bei.
Die oben genannte Studie von Civey und Urban Sports Club zeigt, dass zusätzliche Zahlungen für sportliche Aktivitäten die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden positiv unterstützen würden. Ganze 80 % der Befragten sind dafür, einen solchen Benefit von ihrem Arbeitgeber zu erhalten. Drei von vier Befragten unterstützen die Aussage “Sport ist ein Ausgleich zum Arbeitsalltag, der zu mehr Motivation im Job verhilft”. Bei der Frage, welche Faktoren einen positiven Beitrag zu einem ausgeglichenen Arbeitstag leisten, fallen regelmäßige sportliche Aktivitäten auf den dritten Platz hinter “gute Beziehung zu den Kolleg:innen” sowie “Wertschätzung der eigenen Arbeitsleistung”. Diese Punkte sprechen sehr stark dafür, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden eine Firmenfitness-Mitgliedschaft oder ein anderes Angebot für den sportlichen Ausgleich anbieten sollten.
Tipp 7: Teambuilding Aktivitäten
Wie oben bereits erläutert, trägt oft der Mangel an sozialem Kontakt oder Konflikte mit Mitmenschen zum Burnout-Syndrom bei. Teambuilding Aktivitäten eignen sich also sehr gut, um Zusammenhalt zu fördern, Mobbing am Arbeitsplatz zu reduzieren und Überlastung vorzubeugen. Hier können sportliche Teambuilding-Aktivitäten geeignet sein, aber auch Teambuilding Spiele, Teambuilding Workshops, ein gemeinsamer Besuch im Restaurant oder sonstige Teambuilding Maßnahmen. Im Idealfall wird ein Budget für jedes Team zur Verfügung gestellt, das es selbst je nach Belieben nutzen kann.
Burnout Prävention – das können Arbeitnehmer:innen tun
Tipp 8: Klare (berufliche) Grenzen setzen
Die Fähigkeit, klare Grenzen zwischen Job und Privatleben zu ziehen, ist entscheidend, um sich selbst vor Überlastung zu schützen. Arbeitszeiten sollten respektiert werden und außerhalb dieser Zeiten sollte Raum für Erholung und persönliche Interessen geschaffen werden. Die permanente Erreichbarkeit durch moderne Technologien kann zu einer ständigen Belastung führen – daher ist es wichtig, bewusst Abstand zum Arbeiten zu nehmen. Hier sollten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auch nicht von Vorgesetzten unter Druck setzen lassen, sondern klar ihren Standpunkt dazu äußern und Zeit für sich finden.
Tipp 9: Effektives Zeitmanagement und ausreichend Pausen
Die Kunst des Zeitmanagements spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Burnout der Mitarbeitenden. Prioritäten setzen, realistische Ziele definieren und den Fokus auf das Wesentliche legen helfen dabei, Überlastung zu verhindern. Die Einteilung von Aufgaben in kleine, überschaubare Schritte kann den Stress reduzieren. Dabei wird auch schnell klar, ob die Arbeitsbelastung für eine einzelne Person machbar ist, oder ob Unterstützung benötigt wird. Effektives Zeitmanagement hilft dabei, früh potenzielle Stressfaktoren zu erkennen und bei Bedarf einzugreifen. Außerdem können hierbei auch ausreichend Pausen zwischen den Aufgaben eingeplant werden, die die notwendige Erholung bieten.
Tipp 10: Auf eigene Bedürfnisse hören
Aufgrund der Vielzahl an Umwelteinflüssen ist es in unserer hektischen Welt oft schwierig zu wissen, was einem selbst eigentlich am besten tut. Doch die Selbstfürsorge ist ein wichtiger Grundpfeiler in der Burnout Prävention. Es ist wichtig, bewusst Zeit für sich selbst zu finden und die eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Regelmäßige Pausen, ausreichender Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind Schlüsselfaktoren, um Körper und Geist in Balance zu halten. Genauso gehört es hier dazu, einen Schlussstrich zu ziehen, wenn Körper oder Geist der anhaltenden Überlastung nicht mehr standhalten können.
Tipp 11: Soziale Kontakte pflegen und Hobbys beibehalten
Trotz Arbeitsalltag sollte das Privatleben nicht leiden. Berufstätige sollten weiterhin Zeit mit Freunden und Familie verbringen, um einen Ausgleich zu schaffen. Gemeinsame Aktivitäten stärken die Bindung und den Kontakt zu den Mitmenschen, bieten Raum, sich über Herausforderungen auszutauschen und sorgen somit für positive Emotionen. Das gibt Energie und hilft, den Alltag zu bewältigen.
Tipp 12: Offene Kommunikation und Unterstützung
Eine häufige Ursache, warum es langfristig zu Überlastung kommt, ist, dass Betroffene sich keine Hilfe holen, sondern aus Scham alles mit sich selbst ausmachen. Das ist gefährlich, denn zum einen kann dann keine entsprechende Unterstützung für die überschüssigen Aufgaben gefunden werden und zum anderen gibt es kein Ventil, das den angestauten Frust ablassen kann. Bei anbahnender Überforderung und Stresssymptomen ist es also ausgesprochen wichtig, darüber zu sprechen. Sowohl mit Freunden und Familienmitgliedern, aber auch mit dem Arbeitgeber. Denn so kann man gemeinsam eine Lösung für die zu hohe Arbeitsbelastung finden. Auch der Austausch mit einem:r Theraupet:in oder einem Coach kann Burnout vorbeugen.
Tipp 13: Achtsamkeitstraining
Die Bedeutung von Achtsamkeit wird in unserer schnelllebigen Welt immer wichtiger. Das gilt sowohl im privaten Umfeld als auch für die Mitarbeitenden am Arbeitsplatz. Achtsamkeit ist eine wirkungsvolle Methode, um sich während einer stressigen (Arbeits-)Phase kurze Erholungseinheiten zu gönnen, den Körper und Geist zu beruhigen und das Stresslevel zu senken. Geeignet hierfür sind Meditationen, bewusstes Atmen, das Beobachten von Gedanken und Emotionen sowie das bewusste Erleben des gegenwärtigen Moments. Unternehmen können Achtsamkeitsprogramme implementieren, um ihren Mitarbeitenden Werkzeuge zur Stressbewältigung an die Hand zu geben und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Tipp 14: Stressbewältigungstechniken
Auch Stressbewältigungstechniken, wie Yoga oder progressive Muskelentspannung, bieten effektive Mittel, um Anspannung und Stress abzubauen. Genau wie Achtsamkeit sind sie wichtige Hilfsmittel, um sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren und der Arbeit keinen zu hohen Stellenwert beizumessen.
Tipp 15: Verhältnis zu Kolleg:innen pflegen
Teamarbeit, Zusammenhalt, regelmäßiger Kontakt und Zugehörigkeit sind für die meisten Arbeitnehmer:innen entscheidend für das Wohlbefinden in einem Unternehmen. Deshalb sollte bewusst darauf geachtet werden, auch im stressigen Arbeitsalltag Zeit für ein gemeinsames Mittagessen, eine Kaffeepause oder einen Austausch beim Teamevent zu finden. Dieser Kontakt zwischen den Mitarbeitenden fördert langfristig auch eine konfliktfreie Zusammenarbeit und bietet bei Bedarf Möglichkeiten zur Unterstützung.
Burnout ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, das nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigt, sondern auch negative Auswirkungen auf die Arbeitswelt hat. Es ist wichtig, die Ursachen zu erkennen und frühzeitig präventive Handlungsmaßnahmen, wie eine Therapie, zu ergreifen. Die Burnout Prävention sollte eine zentrale Rolle in jedem Unternehmen spielen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu fördern. Achtsamkeit, Flexibilität, gesundheitsfördernde Maßnahmen und eine offene Kommunikation sind entscheidende Elemente, um die Herausforderungen des modernen Arbeitslebens erfolgreich zu bewältigen. Durch die Implementierung dieser Tipps können Unternehmen nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch eine positive Unternehmenskultur fördern, die das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt.