Noch nie spielte die Mitarbeiterzufriedenheit eine so große Rolle wie heutzutage. Denn in Zeiten von Fachkräftemangel ist Mitarbeiterzufriedenheit entscheidend, um talentierte Angestellte im Unternehmen zu halten. Immer mehr Arbeitnehmer möchten die Arbeitszufriedenheit also fördern und auf einem hohen Niveau halten. Auch du möchtest die Mitarbeiterzufriedenheit steigern? In diesem Artikel gehen wir näher darauf ein, worum es sich bei Mitarbeiterzufriedenheit genau handelt und mit welchen geeigneten Maßnahmen sie gesteigert werden kann.
Worum handelt es sich bei Mitarbeiterzufriedenheit?
Unter Mitarbeiterzufriedenheit versteht man die Einstellung eines Mitarbeitenden gegenüber dem Unternehmen, in dem er oder sie angestellt ist. Hierunter fällt beispielsweise die Identifikation mit dem angebotenen Produkt oder der Dienstleistung, die Unternehmenskultur, die eigene Tätigkeit oder das Verhältnis zum Team und dem Management.
Im Optimalfall entsprechen die Erwartungen der Mitarbeitenden den tatsächlichen Gegebenheiten – in diesem Fall spricht man von hoher Mitarbeiterzufriedenheit. Konkret könnte das bedeuten: Mitarbeitende freuen sich, zur Arbeit zu gehen, fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz wohl, haben Freude an dem, was sie tun, arbeiten gerne mit ihren Kolleg:innen zusammen und gehen nach der Arbeit mit einem zufriedenen Gefühl wieder nach Hause. Das wäre die Idealvorstellung und jeder Arbeitgeber schätzt diese Art von Mitarbeitenden sehr – sie sind für das Unternehmen wirklich wertvoll.
Besteht hingegen eine große Abweichung zwischen Wunsch und Realität, beschreibt man die Mitarbeiterzufriedenheit als gering.
Warum ist Mitarbeiterzufriedenheit essentiell?
In Zeiten des sogenannten “War for Talents” ist Mitarbeiterzufriedenheit besonders wichtig geworden. Denn Mitarbeitende haben heutzutage die Qual der Wahl und erhalten ständig neue Jobangebote von Recruiter:innen.
Gerade die Generationen Y und Z stellen die Arbeitswelt hierbei auf den Kopf. Für sie ist Sicherheit oder ein gutes Gehalt allein nicht mehr ausreichend, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Ihr Verhältnis zum Job wird vielmehr durch Faktoren wie Flexibilität, Anerkennung sowie die Verwirklichung eigener Wünsche und Ziele bestimmt.
Für Arbeitgeber bedeutet dies eine große Herausforderung – aber auch Chancen für diejenigen, die es verstanden haben, dass die Zufriedenheit und Anerkennung talentierter Mitarbeitenden wichtig ist und im Fokus stehen muss.
Wie kann man die Mitarbeiterzufriedenheit messen?
Um herauszufinden, wie hoch die Mitarbeiterzufriedenheit in deinem Unternehmen ist und welche Einflussfaktoren dein Team für besonders wichtig hält, kann eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt werden.
Hierfür gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Methoden: Zum einen die direkte Befragung in einem persönlichen Gespräch, zum anderen die anonyme Befragung über einen Fragebogen.
Auch wenn in einer persönlichen Mitarbeiterbefragung oft mehr Details geklärt werden können, besteht die Gefahr, dass die Mitarbeitenden sich nicht trauen, die ganze Wahrheit zu sagen und die Situation beschönigt wird. Eine realistischere Einschätzung der tatsächlichen Arbeitszufriedenheit wird also häufig über (anonyme) Fragebögen erreicht.
Im Rahmen der Mitarbeiterbefragung solltest du nicht nur die aktuelle Mitarbeiterzufriedenheit messen, sondern auch herausfinden, welche Art der Anerkennung die Mitarbeiterzufriedenheit fördern können. Sprich, was wünschen die Mitarbeitenden sich von dir als Arbeitgeber, um den Wohlfühlfaktor und die Loyalität gegenüber dem Unternehmen zu steigern? Welche Faktoren führen gegebenenfalls zu Unzufriedenheit und welche Bedürfnisse hat dein Team für mehr Arbeitszufriedenheit im Job?
Welche Faktoren können die Mitarbeiterzufriedenheit steigern?
Du möchtest die Mitarbeiterzufriedenheit steigern? Klar ist: Für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit sind grundlegende Dinge wie ein faires Gehalt, angemessene Arbeitsbelastung, ein sicheres Vertragsverhältnis sowie eine offene Unternehmenskultur unabdingbar. Doch das allein reicht heutzutage nicht mehr aus. Ein positives Betriebsklima, ein respektvoller und ehrlicher Umgang unter Kolleg:innen sowie Wertschätzung durch den Arbeitgeber spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Um diese Wertschätzung auszudrücken und Mitarbeiter zu belohnen, setzen immer mehr Unternehmen auf zusätzliche Mitarbeiterbenefits neben dem Gehalt. Die Liste möglicher Mitarbeiterbenefits ist lang. Sie reicht von Maßnahmen im Bereich Mobilität, über Kinderbetreuung, der Bereitstellung von technischen Geräten bis hin zu Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung.
Gerade letzteres wird immer beliebter, denn gesundheitsfördernde Maßnahmen steigern nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit in erheblichem Maße, sondern sorgen auch für mehr Mitarbeitergesundheit am Arbeitsplatz. Das wiederum bringt erhebliche Vorteile für Unternehmen, wie eine Reduzierung der krankheitsbedingten Fehltage.
Gesundheitsfördernde Maßnahmen für mehr Zufriedenheit & Loyalität
Es gibt sehr viele mögliche gesundheitsfördernde Maßnahmen für verschiedene Bedürfnisse. Die meisten lassen sich einem der folgenden vier Handlungsfelder zuordnen:
Bewegung: Ausreichend Bewegung ist unabdingbar für unsere Gesundheit. Dennoch verbringen viele Berufstätige den Großteil des Tages im Sitzen. Mit passenden Maßnahmen kann ein Anreiz für mehr Bewegung im Alltag geschaffen werden. In diesem Zusammenhang ist Firmenfitness eine beliebte Maßnahme, da sie besonders viele Vorteile für Mitarbeitende und Unternehmen bringt.
Ernährung: Der Obstkorb ist wohl eine der bekanntesten Maßnahmen im Ernährungsbereich, doch er reicht längst nicht mehr aus. Um Mitarbeitende bei einer gesunden Ernährung zu unterstützen und somit die Arbeitszufriedenheit zu steigern, können Arbeitgeber zum Beispiel Ernährungsberatung, einen gesunden Speiseplan in der Kantine oder einen sogenannten “Smart Fridge” mit frischem, ausgewogenen Mittagessen auf Knopfdruck zur Verfügung stellen.
Stressmanagement: Der Umgang mit Stress und die Vorbeugung psychischer Erkrankungen rücken immer mehr in den Fokus gesundheitsfördernder Maßnahmen. In diesem Zusammenhang können Meditations-Apps oder der Zugang zu Coachings und psychologischer Beratung die passende Maßnahme sein, um Unzufriedenheit im Job rechtzeitig vorzubeugen.
Gestaltung des Arbeitsplatzes: Unter diesen Bereich fallen beispielsweise die Bereitstellung eines ergonomischen Arbeitsplatzes. Unter einem ergonomischen Arbeitsplatz versteht man nicht nur die bereitgestellten Arbeitsmittel selbst, sondern auch auf die korrekte Nutzung – sprich die Optimierung von Arbeitsabläufen etc.
Zufriedenere Mitarbeitende durch Firmenfitness
Firmenfitness bietet für Arbeitgeber eine einfache Lösung, die Zufriedenheit der Angestellten effektiv zu steigern und auf alle Bedürfnisse einzugehen. Der Mitarbeiterbenefit wirkt sich nicht nur positiv auf die körperliche und mentale Gesundheit der Mitarbeitenden aus, sondern zeigt dem Team außerdem, dass dem Unternehmen das Wohlergehen der Angestellten am Herzen liegt.
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