Studie Arbeitgeberattraktivität: Diese Benefits sind Mitarbeitenden wichtig

by Marie Terhechte


Gegen Ende und zu Beginn jeden Jahres lassen viele Menschen die vergangenen Erlebnisse Revue passieren und fragen sich, wie zufrieden sie mit ihrem Arbeits- und Privatleben sind.
Hybride Modelle haben Einzug in die Arbeitswelt gefunden, das Verhältnis zwischen Beruf und Privatem verändert sich und damit einhergehend auch die Anforderungen an Arbeitgeber. Diese sollten geraden in Zeiten des “War for Talent” umdenken

Employer Branding wird immer wichtiger. Aber was genau wünschen sich Mitarbeitende und welchen Einfluss haben Benefits auf die Attraktivität eines Unternehmens? Was kann eine Arbeitgebermarke am Jobmarkt positiv hervorheben? Urban Sports Club, führende Plattform für Sport und Wellness in Europa, und das Meinungsforschungsinstitut YouGov haben in einer repräsentativen Online-Umfrage über 1.000 Angestellte befragt. 

Wie zufrieden sind Mitarbeitende derzeit? 

Zusätzlich gaben 66 % aller Befragten an, dass sie derzeit keinerlei zufriedenstellende Benefits oder Zuzahlungen erhalten.

Neben Weihnachtsgeld, betrieblicher Altersvorsorge und einem Ticket für öffentliche Verkehrsmittel nannte fast ein Viertel Zuzahlung zu Sport- und Wellnessangeboten als gewünschten Benefit. 

Flexibilität und Individualität machen einen Arbeitgeber attraktiver 

Was macht – neben einem passenden Job-Angebot mit entsprechendem Gehalt – einen potenziellen Arbeitgeber attraktiver? Über zwei Drittel (68 %) der Befragten gab an, dass flexible Arbeitszeiten und eine Unternehmenskultur mit Fokus auf Work-Life-Balance (50 %) für sie die Arbeitgeberattraktivität steigern – direkt gefolgt von einer modernen Arbeitsplatzausstattung (48 %), individuellen Zusatzleistungen (46 %) und hybriden Arbeitsmodellen (42 %).


Auf welche Benefits achten Arbeitnehmende bei der Jobsuche 

Auf Nachfrage, welche individuellen Zusatzleistungen einen Arbeitgeber explizit bei der Jobsuche attraktiver machen, gaben 79 % der befragten Personen Weihnachtsgeld, 65 % betriebliche Altersvorsorge und 40 % Tickets für öffentliche Verkehrsmittel an. Für über ein Drittel (34 %) sind Zuzahlungen zu Sport- und Wellnessangeboten besonders wertvoll. Sogar 65 % der Befragten sind sich sicher, dass Zuzahlungen zu einem solchen Programm zu ihrem gesundheitlichen Wohlbefinden beitragen würde.

Wie wird man zum Employer of Choice?

Grundsätzlich zeichnet sich ein “Employer of Choice” dadurch aus, dass Arbeitnehmende gerne dort arbeiten. Wer auf seine Mitarbeitenden hört und in ein starkes Employer Branding investiert, hat langfristig die besseren Chancen, sich am Arbeitsmarkt als Employer of Choice durchzusetzen. Denn zufriedene Mitarbeitende sind nicht nur produktiver, sie stärken auch die Reputation eines Unternehmens und ziehen dadurch qualifizierte neue Talente an.
Die durchgeführte Umfrage zeigt, dass Flexibilität, Work-Life-Balance und die Individualität der Zusatzleistungen für Mitarbeitende einen großen Stellenwert haben. Diesen Wünschen sollten Unternehmen nachkommen. 

     
Ein Benefit-Programm für individuelle Bedürfnisse

Individualisierte Benefit-Programme können dabei helfen, auf die oben genannten Wünsche der Arbeitnehmenden einzugehen. Die Zuzahlung zu Sport- und Wellnessmitgliedschaften ist ein guter Ansatzpunkt.
Ein regelmäßiger Sport- oder auch Mediationstermin hilft dabei, einen Schlussstrich nach der Arbeit zu ziehen, den Kopf freizubekommen und trägt somit zur Work-Life-Balance bei. Wichtig ist, dass Mitarbeitende selbst entscheiden können, welches Angebot am besten zu ihrer individuellen Situation passt. Manche Menschen bauen Stress durch körperliche Bewegung ab, andere bevorzugen wiederum geführte Meditationen, entspannende Yoga-Kurse oder Wellness.
Ein richtig implementiertes, individuelles Firmenfitness– und Wellnessangebot kann einzelnen Bedürfnissen nachkommen und so nachhaltig zu einer gesunden Unternehmenskultur beitragen.


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