10 Tipps für den erfolgreichen Aufbau einer Gesundheitsförderung für Ihre Mitarbeiter

by Matt Warnock
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Ihre Mitarbeiter sind wertvoll. Sie arbeiten für Sie, sie verkaufen Ihre Dienstleistungen oder Produkte und sie treffen sich im Namen Ihrer Firma mit Kunden. Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig sind, erwirtschaften Ihre Mitarbeiter 20-50% Ihres Betriebsbudgets. Das macht sie vermutlich zum größten Faktor Ihrer Gemeinkosten – und eine betriebliche Gesundheitsförderung deshalb umso wichtiger.

Infolgedessen liegt es nur im Interesse Ihrer Firma, sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter zufrieden, gesund, motiviert sowie physisch und mental gerüstet sind, ihren Job so gut wie möglich zu erledigen. Ihre Beschäftigten sind Ihr größter Kostenfaktor, können gleichzeitig aber auch Ihr größtes Kapital und wichtigstes Alleinstellungsmerkmal sein. 

Immer mehr Organisationen erkennen dies und führen Gesundheits- und Wellnessangebote für ihre Mitarbeiter ein, um ihre Investitionen nachhaltig zu gestalten. 

Gesundheitsförderung für Mitarbeiter: Die Grundlagen

Firmenfitness, Gesundheits- und Wellnessprogramme für Mitarbeiter, wie wir sie heute kennen, sind ein relativ neuer Trend am Arbeitsplatz, der sich jedoch immer größerer Beliebtheit erfreut. Rund 75 % der Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern eine Form der Betrieblichen Gesundheitsförderung an.

Gesundheitsangebot für Arbeitnehmer

Selbstverständlich gibt es in Bezug auf Betriebliche Gesundheitsförderung und Wellness nicht die eine Lösung, die für alle gleichermaßen geeignet ist. Viele Angebote setzen sich aus mehreren der oben genannten Teilangebote zusammen. Was sie jedoch alle gemeinsam haben, sind die damit verbundenen Unternehmensziele sowie die potenziellen Vorteile für Ihre Mitarbeiter. 

Die Vorteile von Prävention und Gesundheitsförderung für Mitarbeiter

  1. Gesteigertes Engagement
  2. Verbesserte Produktivität
  3. Größere Zufriedenheit mit dem Job
  4. Weniger Fehltage
  5. Bessere Firmenkultur
  6. Größere Bindung an das Unternehmen
  7. Einfacheres Recruiting
  8. Niedrigere Gesundheitskosten

Lassen Sie uns also von folgenden Fakten ausgehen: 

Fakten Gesundheitsförderung

Innerhalb von kleinen und mittelständischen Unternehmen fallen diese Zahlen sogar noch höher aus. Gerade dort legen Mitarbeiter oftmals größeren Wert auf Unternehmenskultur und Vergünstigungen als auf Gehalt und Jobtitel. 

Zusätzlich schätzen jüngere Angestellte Gesundheit und Wellness sogar in noch höherem Maße, als ihre älteren Kollegen. Dies ist gut zu wissen, denn Millennials und Generation-Z machen bereits jetzt einen Großteil der Arbeitskräfte am Markt aus. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern kein ansprechendes Gesundheits- und Wellnessangebot, ist die Gefahr groß, dass Sie Talente an Firmen mit genau solchen Angeboten verlieren. 

Nun sind Sie also überzeugt. Sie sind bereit, einen Nap-Room einzurichten, ein All-you-can-eat Salatbuffet zu bestellen und suchen bereits auf Google nach Yogis in der Umgebung. Aber leider ist es nicht immer so einfach. Wie entscheidet man, welche Gesundheits- und Wellnessangebote im Rahmen der Gesundheitsförderung die richtigen für die Belegschaft sind und wie stellt man sicher, dass sich das betriebliche Gesundheitsmanagement auch im Alltag bewähren? 

5 Tipps, wie Sie das richtigen Gesundheits- und Wellnessangebots in Ihrem Unternehmen aufbauen

1. Vergessen Sie nicht: Es gibt nicht nur einen richtigen Weg

„Done is better than perfect“ – also lieber etwas anpacken, statt darauf zu warten, bis es perfekt ist. Gesundheitsmanagement kann ganz unterschiedliche Formen haben, die eine korrekte Lösung gibt es nicht. Die Ansätze unterscheiden sich vermutlich sogar innerhalb ein- und desselben Unternehmens. Während freitagliche Schultermassagen genau das Richtige für die Vorstandsetage sind, würden diese für Chaos am Fließband oder im Verkaufsraum sorgen. 

Dennoch, jeder Versuch, die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter zu verbessern, ist ein Schritt in die richtige Richtung: Lassen sie sich also nicht durch das Streben nach Perfektion davon abhalten.

2. Finden Sie Ihr Gesundheits-Dream-Team

Nein, wir meinen nicht ein Fußball-Gewinnerteam, obwohl dies auch eine gute Möglichkeit wäre. Wir sprechen von einem fähigen Team, das sich um das Gesundheits- und Wellnessangebot in Ihrer Firma kümmert. Die Einführung wird zahlreiche Ideen und viel Arbeit erfordern und sollte daher nicht ausschließlich auf den Schultern der HR-Abteilung liegen – egal wie stark und wohldefiniert diese bereits sind. Indem Sie Mitglieder aus der ganzen Firma einbinden, stellen sie zudem sicher, dass sich Ihr Gesundheitsangebot an alle Positionen, Altersstufen und Aktivitätslevel richtet.

3. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter

Keine Raketenwissenschaft, oder? Wenn Sie Ihren Mitarbeiter dabei helfen wollen, gesünder, fitter und gewappnet für den Erfolg zu sein, fragen Sie sie einfach, was sie dazu benötigen. Hier können Umfragen, Team-Meetings oder persönliche Gespräche helfen. Hören Sie zu und lernen Sie.

4. Setzen Sie Ziele

Es gibt zwei Parteien, die Sie bei der Einführung eines Gesundheits- und Wellnessangebots für Ihre Mitarbeiter berücksichtigen müssen: Die Belegschaft und Ihr Unternehmen. Beide sollten davon profitieren und dieser Profit sollte in irgendeiner Form messbar gemacht werden. Dies ist insbesondere aus Unternehmenssicht wichtig, sodass die Weiterführung des Programms bei einem Manager- oder Strategiewechsel nicht in Frage gestellt wird. Ja, Gesundheits- und Wellnessangebote haben, wie wir vorher erläutert haben, 8 große Vorteile – aber welche davon haben für Ihr Unternehmen Priorität? Wollen Sie Moral und Kultur fördern, können Teamsport und Gruppenaktivitäten die Lösung sein; Liegt der Fokus eher auf Zufriedenheit und Produktivität, sollten Sie vielleicht über Achtsamkeitstrainings, Nap-Rooms oder Kinderbetreuung nachdenken. 

5. Machen Sie einen Plan und halten Sie ihn unkompliziert

Sie haben also das Feedback Ihrer Belegschaft eingeholt, Sie sind sich klar über die Unternehmensziele und Sie haben ein Team an der Hand, das sich um die Einführung kümmert. Jetzt ist es an der Zeit, einen konkreten Plan zu entwickeln. Die Versuchung ist groß, einen Marathon laufen zu wollen bevor sie die ersten 500 Meter zurückgelegt haben. Stellen Sie sicher, dass die Gesundheits- und Wellnessangebote, die Sie für Ihre Mitarbeiter einführen wollen, zum Budget und den vorhandenen Ressourcen passen. Zerbrechen Sie sich nicht endlos den Kopf und machen Sie es nicht unnötig kompliziert. 

5 Tipps, wie Sie Ihre Mitarbeiter für Ihr Gesundheits- und Wellnessangebot begeistern

1. Sorgen Sie für zusätzliche Anreize

Letztendlich hängt der Aufbau von langfristigen Gesundheits- und Fitnessgewohnheiten im Unternehmen von jedem einzelnen Mitarbeiter ab. Studien zeigen, dass Incentives die Teilnahme kurzfristig gesehen steigern können. Diese Anreize können ganz einfach sein. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise ein Punktesystem, anhand dessen monatlich oder vierteljährlich Preise vergeben werden. Am anderen Ende des Spektrums bieten einige Firmen ihren Mitarbeitern niedrigere Versicherungsbeiträge oder erhöhte Rentenzahlungen an, wenn sie das Gesundheits- und Wellnessangebot aktiv nutzen. 

Auch Technologie sorgt für extra Motivation. Einige Firmensport-Angebote bieten Online-Portale, in denen die teilnehmenden Mitarbeiter ihre aktuellen Gesundheitsinformationen einsehen können. Wiederum andere können mit Wearables verbunden werden, die den Mitarbeitern das Messen ihres Fortschritts und teilweise sogar den Vergleich mit ihren Kollegen erlauben. Dabei ist es nahezu egal, wofür Sie sich entscheiden. Bereits das Erfassen der Teilnehmer im Intranet, in Mitarbeiter-Apps oder auf Pinnwänden kann zum Erfolg führen. 

2. Stellen Sie verschiedene Optionen zur Verfügung

Jede Belegschaft vereint eine Vielzahl von Persönlichkeiten und Vorlieben. Ihre Mitarbeiter kleiden sich unterschiedlich, tragen verschiedene Haarschnitte, fahren verschiedene Fahrräder oder Autos; sie kommen nach Hause und essen unterschiedliche Dinge und sehen sich etwas Anderes im Fernsehen an. Dennoch versuchen die meisten Mitarbeiter-Benefits, die Angestellten dazu zu zwingen, sich gleich zu benehmen, gleich zu handeln und gleich zu fühlen. Immer mehr Arbeitgeber wenden sich daher höchst personalisierten Gesundheitsangeboten zu, um dem Bedürfnis nach Individualität gerecht zu werden. Urban Sport Club vereint etwa die beiden Vorteile: Zum einen ist das Angebot für das Unternehmen sehr einfach zu managen (eine kostenlose oder teil-finanzierte Urban Sports Club-Mitgliedschaft für alle Mitarbeiter), zum anderen erlaubt es den Mitarbeitern, selbst zu entscheiden, ob sie lieber vor der Arbeit einige Runden Schwimmen gehen, während der Mittagspause kurz zu einer Kickbox-Stunde gehen, am wöchentlichen Volleyball-Turnier teilnehmen oder doch lieber das gelegentliche Kletter- oder Parkourtraining ausprobieren wollen. 

3. Holen Sie das Senior-Level mit ins Boot

Während Personalisierung der größte Treiber zur Teilnahme an einer betrieblichen Gesundheitsförderung ist, so ist sie dicht gefolgt von der Akzeptanz innerhalb des Managements. Sie können so viel interne Kommunikation betreiben, wie Sie wollen, nichts wird denselben Effekt haben, wie den CEO in der lokalen Cross-Fit-Box zu entdecken oder der neue, hochgelobten Head of Digital, der sich dem Fußball-Team anschließt. Senior Manager müssen zeigen, dass sie die Fitness ihrer Angestellten ernst nehmen und nicht nur darüber reden. 

4. Kommunizieren Sie

Ebenso wichtig ist eine konstante Kommunikation. Haben Sie neue, gesunde Snacks in allen Büros? Stellen Sie sicher, dass jeder davon weiß und die Gründe dafür kennt. Hat die Firma sich freiwillig gemeldet, eine Verpflegungsstation beim lokalen Halbmarathon zu stellen? Posten Sie anschließend Fotos davon. Planen Sie, Teams zu städtischen Fußball-Turnieren, dem nächsten Hindernislauf oder einem betrieblichen Tauziehen zu schicken? Teilen Sie es, teilen Sie es erneut und dann teilen Sie es noch einmal….

5. Die nächsten Schritte 

Das Thema Mitarbeitergesundheit und -wellness ist nie „erledigt“. Wie eine Olympiahoffnung benötigt es Zeit zu reifen, man muss es hegen und pflegen, herausfordern und noch härter daran arbeiten. Kommen Ihre Angestellten in den Genuss einer Urban Sports Club Mitgliedschaft, die sie regelmäßig nutzen, könnte der nächste Schritt beispielsweise die Aufstellung von Fußball- und Volleyballteams für die Urban Sports League sein. Ebenso könnten Sie Geld für eine von Ihrem Unternehmen unterstützte Wohltätigkeitsorganisation sammeln, indem Sie an einem Marathon teilnehmen oder innerhalb von 24 Stunden drei nahe gelegene Berge erklimmen. Das Hauptaugenmerk eines großartigen Wellness- und Fitnessangebots liegt darin, gleichermaßen zu inspirieren, wie auch den Anstoß zu einer tatsächlichen Änderung der Gewohnheiten zu geben.

Die Ziellinie

Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung sind erfolgreich, sie sind gekommen, um zu bleiben und sie bieten eine Reihe von Vorteilen – sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber. Aufgrund der so beeindruckenden Vorteile – einige Studien nehmen einen ROI von 3:1 an – sollten die Angebote immer mit dem Mitarbeiter im Hinterkopf gestaltet und eingeführt werden. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Angebote personalisierbar sind, stellen Sie verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl und machen Sie sie für alle Mitarbeiter zugänglich. Dann kommunizieren Sie, kommunizieren Sie, kommunizieren Sie. 

Schauen Sie gerne auch in unsere Tipps zu 10 Wegen wie sie Ihren Mitarbeitern Wertschätzung zeigen und 10 Tipps wie sie ihre Employer Brand stärken rein.


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